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Wasser - wertvolles, kostbares, lebenswichtiges Nass |
Letzte Aktualisierung: Freitag, 31. Juli 2020 - 08:22 Uhr MESZ
Das meiste Wasser auf unserer Erde ist als Salzwasser in unseren Meeren vorhanden. Süßwasser - also Trinkwasser ist in Gletschern, Schnee und an den Polen als Eis und Schnee gebunden sowie auf dem Festland in Bächen, Flüssen, Seen sowie im Grundwasser. |
Wasser: Vernachlässigtes Gut |
Der Wasserkreislauf Wasser verdunstet aus den Weltmeeren, aus dem Boden, aus Seen, Bächen und Flüssen, aus Pflanzen und Blumen, es wird verdunstet von Tieren und Menschen bzw. durch Feuer und Erwärmen. Das Wasser steigt als Wasserdampf in die Troposphäre auf, dort gerät der Wasserdampf in kältere Luftschichten, es setzt Kondensation ein, es bilden sich Wolken. Diese bringen unter bestimmten Voraussetzungen Regen, der als Regentropfen, als Schneeflocke, Graupel, oder als Hagel wieder zu Boden fällt. Das Regen- und Schmelzwasser sammelt sich in Rinnsalen, Bächen, Flüssen, Strömen und wird wieder in die Meere geleitet. Etwa ein Drittel des Niederschlages verdunstet wieder sofort, ein Drittel wird von der Vegetation aufgesogen und der Kreislauf ist geschlossen. . 3 Aggregatzustände flüssig, fest (Eis und oder Schnee), gasförmig (Wasserdampf, Nebel, Wolken) Der Siedepunkt liegt bei normalem Druck bei 100 Grad Celsius, der Gefrierpunkt bei normalem Druck und Süßwasser (Leitungswasser = Süßwasser) bei 0 Grad Celsius. Wasser hat bei +4 Grad Celsius seine größte Dichte, kühlt es weiter ab dehnt es sich aus. Gefriert Wasser dehnt es sich stark aus, verliert an Dichte und wird leichter (schwimmende Eiswürfel, Eisschollen, Eisberge). |
Wasser. Die bekannte Formel (wie wir sie alle in der Schule gelernt haben) ist H2O, aber ist Wasser in unserer heutigen Gesellschaft lebensnotwendig?
Es ist ja irgendwie so, wie die Made im Speck: Sie kümmert sich nicht und frisst und frisst - denn es ist ja genug da. Viele Menschen denken heutzutage ähnlich, wenn es ums Wasser geht. Solche Begriffe wie "Lebensquell Wasser", "Wasser ist lebensnotwenig" oder "Ohne Wasser kann man nicht leben bzw. überleben" sind heutzutage ja in unseren Breiten total aus der Mode gekommen. Hier in Europa ist es einfach viel zu selbstverständlich geworden, dass das Wasser einfach so, wann immer man es benötigt in jeder gewünschten Menge und Temperatur einfach so aus dem Wasserhahn kommt. Wasserhahn? Nein! heute sagt man ja Armatur dazu. "Aus einem Hahn kommt ja nichts Gutes". Wasser wird in den meisten Fällen doch nur noch als notweniges Übel angesehen, die Exkremente das Klo hinunter zu spülen und das Geschirr abzuwaschen. An "lebensnotweniges Nass" denken da die Wenigsten.
Doch wo kommt denn die Limonade, die Cola, der Kaffee, der Tee her? Huch! Klar aus dem Wasserhahn. Ja und wenn doch mal ein Leitungsbruch ist und kein Wasser aus der Leitung kommt und dann? Ach ja, dann geht man ja einfach in den nächsten Laden um die Ecke und kauft sich ein paar Liter Mineralwasser. Mineralwasser ist doch unbegrenzt (manche Menschen baden ja sogar darin). Ja aber Mineralwasser? Wo kommt das denn her? "Egal" werden viele sagen - "Hauptsache es ist da". Aber so einfach ist auch das nicht. Mineralwasser wird meist aus alten Quellen gewonnen. Aus tiefen Quellen. Quellen, die vor hunderten und tausenden Jahren noch nichts von Ölpesten, Grundwasserverunreinigungen, Müllhalden, Ölschlamm, saurem Regen gewusst haben. Aber das wird ja nicht so bleiben. Es ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis der ganze Dreck den wir produzieren auch irgendwann mal in die Quellen einsickert. Und dann ist Schluss mit lustig. Aufwendige teure Verfahren müssen her, damit Mineralwasser noch einigermaßen trinkbar gemacht werden kann. Ja und unser Trinkwasser? Unser Badewasser? Das Wasser für Kaffee, Spülmaschine, das Wasser zum Duschen, Zähne putzen, Schwimmen? Dem wird es nicht anders ergehen. Bereits heutzutage muss ein großer Aufwand betrieben werden, damit Wasser in der gewohnten Güte und Menge aus den Armaturen Deutscher und europäischer Haushalte fließen kann. Und der Aufwand steigt, denn die Umweltverschmutzung nimmt weiter zu und der Wasserverbrauch ebenso!
Wasserspar-Tipps
Es auch nicht immer der grüne englische
Rasen sein, den man stolz selbst in sehr trockenen Jahren seinen Gästen
und Nachbarn zu präsentieren wünscht. Rasensprengen ist purer Luxus.
Verschwenderischer kann man mit Trinkwasser gar nicht umgehen. Eine
Regentonne ist auch eine gute Alternative als ständig den
Wasserschlauch in die Hand zu nehmen. Trockenes
Wetter ist Natur. Wieso also der Natur nicht einfach mal den freien Lauf
lassen und eben auch mal einen trockenen, braunen Rasen zulassen?
Es gibt schier unendliche Möglichkeiten im Alltag Trinkwasser einzusparen. Man muss es einfach nur tun! (Text von Andreas Wagner - wird noch weiter ausgeführt)
Kontaktadresse Andreas Wagner |
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